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Artikel - 29.11.09 Wuchtiges Nein des Waadtländer Stimmvolkes zum AKW Mühleberg: das Volk will keine AKW. Obwohl die BKW fr. 500‘000.- in den Waadtländer Abstimmungskampf eingebuttert hatten, hat das Waadtländische Stimmvolk die Aufhebung der zeitlichen Limitierung von Mühleberg mit rund 64% abgelehnt. Dieses Ergebnis ist um so signifikanter, als die Befürworter mit ihrer massiven Propaganda versucht hatten, diese Abstimmung zum alten AKW Mühleberg in eine allgemeine Atomabstimmung umzumünzen. Ob Stadt oder Land, das Ergebnis fällt einheitlich anti-AKW. Im Hinblick auf das Referendum von 2014 zu den neuen AKW setzen die Waadtländer ein klares Zeichen. Dies Zeichen ist um so bedeutender als die Waadt immerhin ein Zehntel der Schweiz darstellt. Bei den nationalen Abstimmungen von 1990 uWuchtiges Nein des Waadtländer Stimmvolkes zum AKW Mühleberg: das Volk will keine AKW nd 2003 war die Waadt nur wenig mehr AKW-feindlich als das Schweizer Volk (Siehe unterstehende Tabelle). Somit zeigt sich klar, dass die Atombefürworter es sehr schwer haben werden, das Schweizer Volk auf einen AKW-Freundlichen Kurs zu bringen. Das Volk lässt sich nicht von der massivsten Propaganda kaufen. Damit zeigt sich klar, dass die Versorgungssicherheit der Schweiz nur mit einem massiven Ausbau der erneuerbaren Energien und der Energieeffizienz zu gewährleisten ist. Auf Atom zu setzen birgt nicht nur ein Umwelt- und ein Sicherheitsrisiko, sondern auch ein politisches Risiko, denn das Volk dürfte den Bau von neuen AKW ablehnen. Diese Einschätzung wird durch die Tatsache noch verstärkt, dass überall, wo das Volk etwas zu Investitionen in erneuerbaren Energien zu sagen hatte, hat es dies massiv unterstützt, zuletzt in Zürich.
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Contact: Roger Nordmann, Rue de l'Ale 25, 1003 Lausanne, Twitter @NordmannRoger 1.04.2017 |